Mit den Wegen kamen Waren und Produkte, kamen Wanderer und Informationen, kamen Briefe
mit guten oder schlechten Nachrichten. Mit den Wegen kamen auch Unruhen und Kriege. Sie
brachten auch Vernichtung, Tod, oder Vertreibung mit. Die Vergangenheit soll uns nicht hindern, den Bau der neuen, guten Nachbarbeziehungen in dem
sich einigenden Europa voran zu bringen.
Die Politiker unserer Staaten haben es längst verstanden, die Bürger der beiden Länder müssen
jetzt die Ideen der Politiker verwirklichen. Daher u.a. die Städtepartnerschaften in den
benachbarten Regionen beiderseits der deutsch-polnischen Grenze.
Zielona Göra und Cottbus haben auch einen Partnerschaftsvertrag vor vielen Jahren
abgeschlossen. Um den Veränderungen, die in beiden Städten stattgefunden haben ,eine neue
Form zu geben, werden die Künstler aus den Partnerstädten ein gemeinsames Kunstprojekt „Die
Strecke" bearbeitet.
Das Projekt schließt an die Kommunikations- und Wegebezeichnungskultur an. Es bringt nicht
nur neue Ideen mit sich, sondern auch einen künstlerischen Wert, der den Tourismus positiv fördern kann. Die deutschen und die polnischen Künstler wollen auf der Strecke kleine Kunstobjekte schaffen. Das Projekt trägt zum Aufbau des menschlichen Gemeinschaftsbewusstseins bei. Die Einwohner wollen damit ihre positiven Gefühle zeigen und sie öffentlich machen.

dr Zenon Polus
Dr. Wojciech Smigelski

Philologe und Dichter

Hochschullehrer an der Universität Zielona Gora

 
     
die fühlung  · die hauptseite  ·